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Erschienen im Südkurier, Ausgabe Singen, 2006

Unternehmerin aus Leidenschaft

Martin Vogl berichtet über ihre Erfahrungen und die Wege in die Selbstständigkeit

Singen (lia) - Selbstbewusst betrat Martina Vogl (49) die Bühne der Robert-Gerwig-Schule in Singen. Martina Vogl ist eine selbständige Unternehmerin aus Konstanz, sie hielt einen Vortrag zum Thema unternehmerinnen. Etwa 30 Mütter, Töchter und Lehrerinenn waren gekommen, denn ausschließlich weibliche Zuhörer waren eingeladen. Martin Vogl begann mit eindringlichen Worten. "Man studiert das, wo man sich zutraut, überdurchschnittliche Leistungen zu bringen", appellierte Martina Vogl an die anwesenden Schülerinnen. Ihr persönlicher Werdegang verlief anders, als sie geplant hatte. Nach dem Germanistik- und Slavistikstudium auf Lehramt, bekam Martina Vogl keine Anstellung als Lehrerin. Doch deshalb ließ sie sich nicht unterkriegen. "Ich hatte für alles Augen und Ohren offen", beschrieb Martina Vogl ihre Orientierungsphase. Als das französiche Kosmetikunternehmen "Yves Rocher" einen Partner für sein Geschäft in der Singener Innenstadt suchte, ergriff Martina Vogl die Chance. Im Sommer 1985 eröffnete sie als selbstsständige Unternehmerin ihr Geschäft.

"Ich lieh mir das Geld unter anderem von meinem Eltern", erzählte Martina Vogl von ihren Schwierigkeiten, das Startkapital mit ihren studentischen Mitteln zu beschaffen. Deshalb will sie jungen Frauen Mut machen, sich selbständig zu machen.

Als Unternehmerin habe man einen weiten Horizont und viele Möglichkeiten. Für sie sei es immer ganz wichtig gewesen, selbstbestimmt arbeiten und leben zu können, betonte die Unternehmerin aus Leidenschaft. "Frauen behalten gerne den Überblick und mögen eher beschauliche Verhältnisse", erklärte Martina Vogl, warum Frauen nur selten hohe Positionen innehaben. "Ich war immer jemand, der gern diskutiert", offenbarte Martina Vogl ihre Neigungen. "Als Unternehmerin entscheide ich, wo es lang geht", führte sie weiter aus und genau das gefalle ihr.

"Die Idee zu "Cafèlichtsinnig", kam mir während ich noch mein Geschäft des Kosmetikunternehmens "The Body Shop" in Konstanz führte", berichtete Martina Vogl. Im November 1999 eröffnete sie das "Cafélichtsinnig", eine Mischung aus Fachgeschäft und Gastronomie. "Vom ersten Tag an war es zum Glück ein voller Erfolg", sagte Martina Vogl. 2004 kam "Das Voglhaus Café" dazu. (lia) - Selbstbewusst betrat Martina Vogl (49) die Bühne der Robert-Gerwig-Schule in Singen. Martina Vogl ist eine selbständige Unternehmerin aus Konstanz, sie hielt einen Vortrag zum Thema unternehmerinnen. Etwa 30 Mütter, Töchter und Lehrerinenn waren gekommen, denn ausschließlich weibliche Zuhörer waren eingeladen.

Martina Vogl begann mit eindringlichen Worten. "Man studiert das, wo man sich zutraut, überdurchschnittliche Leistungen zu bringen", appellierte Martina Vogl an die anwesenden Schülerinnen. Ihr persönlicher Werdegang verlief anders, als sie geplant hatte. Nach dem Germanistik- und Slavistikstudium auf Lehramt, bekam Martina Vogl keine Anstellung als Lehrerin. Doch deshalb ließ sie sich nicht unterkriegen. "Ich hatte für alles Augen und Ohren offen", beschrieb Martina Vogl ihre Orientierungsphase. Als das französiche Kosmetikunternehmen "Yves Rocher" einen Partner für sein Geschäft in der Singener Innenstadt suchte, ergriff Martina Vogl die Chance. Im Sommer 1985 eröffnete sie als selbstsständige Unternehmerin ihr Geschäft. Sie möchte den Schülerinnen, aber auch den Schülern, die Vorteile einer Unternehmerin oder eines Unternehmers vermittel: "Man braucht Engagement und Organisationstalent." Ein wichtiges Anliegen sei ihr, die Gastronomie und den Einzelhandel als attraktives Berufsfeld mehr in das Bewusstsein der Schüler zu bringen. Das werde oft vernachlässigt, dabei seien die Tätigkeiten so vielseitig. Kenntnisse in Verwaltunsrecht gehörten dazu. "Denn ohne Genehmigung gehe in Deutschland gar nichts", so Martina Vogl. über ihr abwechslungsreiches Berufsbild auf.

Zum Schluss gab Martina Vogl den Schülerinnen noch einen Rat mit auf den Weg. "Bleibt flexibel und geht mit viel Idealismus ins Berufsleben."